Samstag, 16. Januar 2010

Ästhetik bei Albrecht Dürer

Ästhetik und Schönheit bei Albrecht Dürer (1471-1528)

Es gibt in der Natur etwas Kunstvolles.
Das besteht in der bestimmten harmonischen Anordnung, in der Symmetrie, in dem so genannten „goldenen Schnitt“, wie z. B. beim Schneekristall.
Der „goldene Schnitt“ ist gekennzeichnet vom Prinzip der stetigen Teilung und von einem exakten Maßverhältnis. Dieser „goldene Schnitt“ ist sowohl in der Natur als auch in der Kunst anzutreffen.

Aber:
Weder in der Natur, noch in der Kunst ist der „goldene Schnitt“ Garant für das Schöne bzw. für Schönheit.
Die Schönheit selbst ist also unabhängig von der Maßeinheit oder von der Symmetrie oder einem exakten Verhältnis. Es steht darüber. Was das ist, sagt Dürer hier nicht.
Letztlich ist das Schöne für Dürer das Göttliche im rein christlichen Sinne.

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